Dem Prüfungsstress erfolgreich entgehen
19. Juni 2012
Studium ist stressig – und deswegen greifen immer mehr Studenten zu kleinen Hilfsmittelchen, um ihre Leistung zu steigern. Laut einer Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse greift jeder Zehnte der 1.000 Befragten in NRW zu Psychopharmaka. Neben Sport, einer Therapie und Tabletten werden vermehrt auch Alkohol (15 %) und Zigaretten (18 %) konsumiert.
Als Auslöser derartiger Stresssymptome werden oftmals die verkürzte Studienzeit und die dadurch fehlenden Freiräume, der erhöhte Prüfungsstress und Zeitdruck angegeben. Jeder Vierte bis Dritte gibt an von Überforderung, Zukunftsangst und Geldsorgen geplagt zu werden. Der doppelte Abiturjahrgang und die erhöhte Anzahl an Konkurrenz wird im kommenden Wintersemester zusätzlichen Leistungsdruck erzeugen.
Doch was kann ich konkret tun, damit es gar nicht erst zu derartigen Stress kommt? Lehrbuchartiges Planen ist die Antwort – oder anders gesagt: Zeit- und Selbstmanagement. Alles beginnt mit einem Arbeitsplan, der detailliert alle To Do’s auflistet und wann diese erledigt werden sollen. Wichtig hierbei ist immer realistisch zu bleiben und sich nicht zu viel vorzunehmen, damit kein Frust entsteht. Auch sollte der Arbeitsplan bei Bedarf angepasst werden. Wer zudem während des Semesters schon regelmäßig arbeitet, erspart sich Arbeit direkt vor der Prüfung. Zum Beispiel können während des Semester die Dokumente schon sortiert werden, oder einige wichtige Themen wiederholt werden.
Besonders beliebt sind auch kleine Zeitdiebe wie Facebook, Handy oder WG-Mitbewohner – hier sollte man rechtzeitig einen Riegel vorschieben und unnötige Programme ausschalten oder kommunizieren, dass man nicht gestört werden möchte. Jeder hat bestimmt schon die Türschilder „Bitte nicht stören – Genie bei der Arbeit“ gesehen?
Pausen gehören ebenso zum Arbeiten wie Belohnungen und sollten deshalb ebenso eingeplant werden – jedoch in Maßen. Denn von lauter Entspannung und Erholung wird ja schließlich nichts fertig….
Filed under: Allgemein